Johann Löchner
Über den Werdegang und Auszüge aus der württembergischen Lehrerzeitung
Wer war
Johann Löchner?
Johann Löchner wurde am 25. November 1861 in Öhringen / Hohenlohekreis geboren. Nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt Tempelhof bei Crailsheim unterrichtete er ab 1880 als Volks- und Mittelschullehrer in Stuttgart.
1891 wurde er in den Ausschuss des Württembergischen Volksschullehrervereins und wenig später als Schriftführer des Evangelischen Lehrerunterstützungsvereins gewählt. 1907 übernahm er den Vorsitz des Württembergischen Lehrervereins (WLV) und war bis 1919 Schriftleiter der „Württembergischen Lehrerzeitung“.
Viele Jahre gehörte er dem Stuttgarter Gemeinderat an. 1907 zog er in den Württembergischen Landtag ein. Er war auch Mitglied der „Verfassungsgebenden Landesversammlung.“ In seine Wirkungszeit fällt die gesetzliche Festschreibung der 8-jährigen Schulpflicht und der völligen Schulgeldfreiheit. Am 13. Februar 1923 brach er während einer schulpolitischen Rede im Landtag zusammen.
Wenige Tage nach dem Tode seines Vorsitzenden beschloss der WLV-Vorstand am 25. Februar 1923 die Löchnerstiftung. Diese wurde 1989 als Johannes-Löchner-Stiftung wiedergegründet.
Informationen zum Download
Württembergische Lehrerzeitung vom 23.11.1921: Löchner zum 60.Geburtstag Loechner_60.jpeg
Württembergische Lehrerzeitung vom 17.02.1923: Todesanzeige Tod_Loechner.jpeg
Württembergische Lehrerzeitung vom 24.02.1923: Nachruf: / hier der ganze Artikel. „Johann Löchners Leben und Arbeit“ wlz23_02_24.pdf
Aus der Württembergischen Lehrerzeitung vom 24.02.1923: Löchners letzte Landtagsrede LetzteRede.pdf
„Der Beobachter “ vom 17.02.1923 (Blatt der Deutschen Demokratischen Partei Württembergs): Nachruf auf Johann Löchner Loe_Nachruf.jpeg